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GESUNDHEIT

Wie viele Wiederholungen sind zu viel? Die Wahrheit, die dir nicht einmal die Fitness-Freaks sagen

„Wie viele Wiederholungen machst du?“ – klingt fast wie ein Satz aus einem Actionfilm. Nur dass es hier nicht um Kugeln geht, sondern um Langhanteln, Kurzhanteln und ein verschwitztes Fitnessstudio, in dem deine Kraft auf die Probe gestellt wird. Aber wo endet der Fortschritt – und wo beginnt der Wahnsinn? Finden wir es heraus.

„Wie viele Wiederholungen machst du?“ – klingt fast wie ein Satz aus einem Actionfilm. Nur dass es hier nicht um Kugeln geht, sondern um Langhanteln, Kurzhanteln und ein verschwitztes Fitnessstudio, in dem deine Kraft auf die Probe gestellt wird. Aber wo endet der Fortschritt – und wo beginnt der Wahnsinn? Finden wir es heraus.

Wiederholungen ≠ Ergebnis. Was sagt die Wissenschaft?

Spoiler: Es gibt keine magische Zahl. Bei der 12. Wiederholung öffnet sich kein Portal zur Welt der Muskelhypertrophie. Es kommt ganz auf dein Ziel an:

Kraft – 1–5 Wiederholungen mit fast maximalem Gewicht. Bereite dich auf schmerzverzerrte Grimassen und Applaus von deinem Spiegelbild vor.
Muskelmasse – 8–12 Wiederholungen. Der klassische „Goldstandard“, bei dem es weh tut – aber auf angenehme Weise.
Ausdauer – 13–20 Wiederholungen. Perfekt für alle, die nicht nur Muskeln wollen, sondern auch beim Zombie-Apokalypse-Überleben mitmischen wollen.
Manchmal gewinnt der Typ, der 5 perfekte Kniebeugen mit Gewicht macht, gegen den, der 25 schiefe Wiederholungen rausknallt, als würde er versuchen, ein TikTok-Challenge ohne Internet nachzuspielen.

Wenn du anfängst zu knirschen, dich zu verbiegen oder öfter als sonst zu blinzeln – Zeit, aufzuhören. Kein Bizeps der Welt ist eine ruiniert Wirbelsäule wert.

Anfänger? Fahr einen Gang runter

Auch wenn du eine goldene Fitnessclub-Mitgliedschaft hast, heißt das nicht, dass du wie ein Spartaner trainieren musst. Starte mit 8–12 Wiederholungen, spüre die Technik, finde den Kontakt zu deinen Muskeln. Erst dann kommt das „harte Zeug“.

Magst du ungewöhnliches Fitness-Equipment? Denk dran: Jedes neue Training erfordert Aufmerksamkeit. Selbst das beste TRX-Set bringt dir nichts, wenn du vergisst, dass du Schultern und eine Wirbelsäule hast. 10–15 klug ausgeführte Wiederholungen – und du bist ein Star. Mehr nur, wenn du die Technik schon draufhast.

Wenn du eine Tonne heben oder deinen persönlichen Rekord im Kreuzheben brechen willst – vergiss Marathon-Sätze. 3–6 Wiederholungen mit höllischem Gewicht – das ist dein Weg. Aber versuch nicht, in einer Woche Weltmeister zu werden, sonst heißt dein Rekord am Ende „Verletzung“.

Wenn du bei Wiederholung Nummer 25 noch Lieder singen und deine E-Mails checken kannst, trainierst du vielleicht mit einem Gewicht, das für deinen achtjährigen Neffen gedacht ist. Auch ein Weg – aber wohin?

Verletzt? Wiederholungen können helfen

Verletzt? Kein Drama. Aber auch kein Grund, Rekorden hinterherzujagen. In der Reha geht’s nicht nur um Physiotherapie, sondern auch um gezielte Wiederholungen – 15–20 mit leichtem Gewicht helfen, Körpergefühl und Gelenkstabilität zurückzubringen. Danach: Gewicht langsam erhöhen, Wiederholungen auf 10–12 reduzieren.

Aktuelle Studien zeigen: Das Mischen von Methoden ist das neue Schwarz. Ein Tag – schweres Bankdrücken 5×5, am nächsten – 15×3 mit leichtem Gewicht. Ergebnis: Muskeln wachsen, Fett schmilzt, und du fühlst dich wie Rocky – in deiner eigenen Version.

Wie viele Wiederholungen sind also zu viel?

So viele, wie anfangen, dich kaputtzumachen. Nicht deinen Körper – sondern deinen Rhythmus, deine Erholung, deine Motivation. Denk dran: Der ideale Wiederholungsbereich ist der, der dich besser macht – nicht einfach nur erschöpfter.

Zähle also nicht stumpf bis 15. Zähle bis zum Fortschritt.

Wie viele Wiederholungen sind zu viel? Die Wahrheit, die dir nicht einmal die Fitness-Freaks sagen
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