ONLINE-MÄNNERMAGAZIN

LEBEN

Boss-Bingo: 4 Cheftypen und wie du mit ihnen stressfrei klarkommst

Jeder von uns hatte mindestens einmal im Leben so einen Chef, der wie von einem anderen Planeten zu sein scheint. Du erzählst vom Projekt – er fragt nach dem Quartalsbericht.

Jeder von uns hatte mindestens einmal im Leben so einen Chef, der wie von einem anderen Planeten zu sein scheint. Du erzählst vom Projekt – er fragt nach dem Quartalsbericht. Du bittest um Hilfe – er nickt und vergisst fünf Sekunden später, worum es ging. Und du bist kein Idiot, hast alles logisch und sachlich erklärt, aber – es kommt nicht an.

Warum? Weil ihr einfach unterschiedliche Kommunikationsstile habt. Das heißt: Um deine Nerven zu schonen, musst du verstehen, wer vor dir steht, und mit ihm in seiner Sprache sprechen.

Hier sind 4 Cheftypen, die dir überall begegnen können – von Start-ups bis zu Behörden. Wir erklären, wer sie sind und wie du mit ihnen reden solltest, um Ergebnisse zu erzielen.

Der Kommandeur: „Schnell, klar und auf den Punkt!“

So ein Chef spricht laut, denkt schnell und handelt hart. Für deine Gefühlsduseleien hat er keine Zeit. Ihn interessiert das Ergebnis, Tempo und Effizienz. Höflichkeiten? Kenn ich nicht.

Sein Grundprinzip: kein Gelaber. Der Kommandeur hasst unnötige Worte. Er schätzt es, wenn du sicher bist, mit Fakten bewaffnet und ohne langes Vorgeplänkel sprichst.

Wie man mit ihm spricht:

„Ich komme direkt zur Sache – hier sind die wichtigsten Zahlen.“
„Basierend auf der Analyse schlage ich drei Lösungswege vor.“
„Die Zeit drängt, deshalb hier ein klarer Aktionsplan.“

Was du nicht tun solltest:

Nicht abschweifen.
Nicht über seine Schroffheit beleidigt sein.
Keine Zeit verschwenden – für ihn ist das wie Geld verbrennen.

Der Motivator: „Lasst es uns gemeinsam machen, das wird großartig!“

Dieser Chef liebt es, zu inspirieren. Er kommt mit leuchtenden Augen und alle zwei Tage einem neuen „bahnbrechenden“ Plan. Er steht auf Energie und Enthusiasmus, vergisst aber oft die Details.

Das Problem ist, dass hinter seinem Optimismus manchmal die Konkretheit fehlt. Er kann Meetings verschieben, vergessen, dir klare Aufgaben zu geben, und am Ende musst du selbst entscheiden, was zu tun ist.

Wie man mit ihm spricht:

„Tolle Idee! So könnten wir sie umsetzen.“
„Ich habe einige Varianten vorbereitet – wollen wir die beste auswählen?“
„Super, ich hab’s notiert, damit wir es nicht vergessen!“

Was du nicht tun solltest:

Keine Schritt-für-Schritt-Anweisungen erwarten.
Nicht sauer sein, wenn er deinen Bericht vergisst.
Nicht zögern, dich und deine Aufgaben in Erinnerung zu rufen.

Der Fürsorgliche: „Mach dir keine Sorgen – wir schaffen das zusammen“

So ein Chef ist wie ein fürsorglicher Vater. Er hört dir aufmerksam zu, fragt, wie es dir geht und bietet Hilfe an. Gleichzeitig kann er unentschlossen sein und alles kontrollieren wollen.

Das Problem ist, dass du schon erwachsen bist, aber er sich immer noch sorgt, dass du dich überanstrengst. Das bremst schnelle Entscheidungen und lässt dich manchmal fühlen, als würde er dir nicht vertrauen.

Wie man mit ihm spricht:

„Danke, ich komme klar. Wenn ich Hilfe brauche, sage ich Bescheid.“
„Ich fange an, und wir korrigieren es dann zusammen.“
„Gibt es etwas, das ich vorher wissen sollte?“

Was du nicht tun solltest:

Keine Gleichgültigkeit gegenüber dem Team zeigen.
Nicht zu viel Druck machen – der Fürsorgliche mag keine harten Entscheidungen.
Nicht vergessen, über deinen Zustand zu sprechen – das ist ihm wichtig.

Der Kontrollfreak: „Wo sind die Dokumente? Gibt es Bestätigung?“

Der Organisierteste und gleichzeitig Misstrauischste. So ein Chef liebt Prozesse, Abläufe, Berichte und Tabellen. Er lächelt selten, aber wenn alles nach Vorschrift läuft, gibt er grünes Licht.

Seine größte Angst: Chaos und Instabilität. Neue Ideen machen ihm Angst, Veränderungen sind eine Bedrohung. Bereite dich darauf vor, jedes Detail zu begründen.

Wie man mit ihm spricht:

„Meine Idee passt in die bestehenden Abläufe.“
„Alle Dokumente sind bereit. Hier ist die Schritt-für-Schritt-Liste.“
„Sie haben erwähnt, dass die Norm wichtig ist – das habe ich berücksichtigt.“

Was du nicht tun solltest:

Keine Revolutionen vorschlagen – die machen ihm Angst.
Nicht die Reihenfolge durcheinanderbringen – das fällt ihm sofort auf.
Nicht ohne Zahlen kommen – Intuition zählt hier nicht.

Boss-Bingo: 4 Cheftypen und wie du mit ihnen stressfrei klarkommst
×
×

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen ein besseres Surferlebnis zu bieten. Durch die Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.