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GELD

Wenn Jobverlust gut für die Gesundheit ist

Ist dir schon mal aufgefallen, dass die Angst vor einem Ereignis oft schlimmer ist als das Ereignis selbst? Hier ein Beispiel: Wissenschaftler haben Menschen untersucht, die aufgrund von Werksschließungen ihren Job verloren haben, und festgestellt, dass sie vor der Kündigung kränker und gestresster waren als danach. Klingt paradox? Lass es mich erklären.

Ist dir schon mal aufgefallen, dass die Angst vor einem Ereignis oft schlimmer ist als das Ereignis selbst? Hier ein Beispiel: Wissenschaftler haben Menschen untersucht, die aufgrund von Werksschließungen ihren Job verloren haben, und festgestellt, dass sie vor der Kündigung kränker und gestresster waren als danach. Klingt paradox? Lass es mich erklären.

Laut der Neurowissenschaftlerin Tali Sharot ist der wahre Feind die Angst und Unsicherheit. Wenn jemand das Schlimmste befürchtet – Kündigung, Beziehungsprobleme oder andere Rückschläge – ist Körper und Geist ständig im Stressmodus. Cortisol, das Stresshormon, schwächt das Immunsystem, stört den Schlaf und macht uns anfällig für Krankheiten.

Nach dem Jobverlust? Die Ungewissheit verschwindet. Ja, es ist anfangs beängstigend und schwierig. Aber das Gehirn wechselt vom Grübeln über negative Szenarien zu Problemlösungen. Menschen beginnen zu handeln, und Handeln ist eines der wirksamsten Mittel gegen Angst.

Warum das für Männer wichtig ist

Wir Männer sind darauf programmiert, Probleme zu lösen, anstatt uns in „Was wäre wenn“-Gedanken zu verlieren. Wenn wir vor einer konkreten Herausforderung stehen – einen neuen Job finden, eine Fähigkeit erlernen oder für die Familie sorgen – übernehmen wir die Kontrolle. Das bringt nicht nur ein Gefühl der Stärke, sondern auch bessere Gesundheit und Energie.

Die Fähigkeit, den Fokus von endlosem Grübeln auf konkrete Schritte zu lenken, ist eine Superkraft, die es zu entwickeln gilt. Oft führt das Warten auf das Schlimmste dazu, dass wir innerlich ausbrennen.

Was tun, wenn du in Unsicherheit steckst?

  1. Erkenne deine Angst. Wovor hast du genau Angst? Geld, Status, Respekt?
  2. Erschaffe Plan B. Ein klarer Aktionsplan reduziert Panik.
  3. Handle jetzt. Warte nicht auf Kündigungen, Krisen oder Rückschläge. Investiere in dich selbst: lerne, knüpfe Kontakte und bleib fit.
  4. Vergiss Perfektionismus. Fehler gehören dazu. Bleib einfach in Bewegung.

Und denk daran, nach der dunkelsten Nacht kommt immer ein neuer Morgen. Sei bereit, das nächste Kapitel zu starten.

Wenn Jobverlust gut für die Gesundheit ist
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