Im Berufsleben ist es keine Seltenheit, gleichzeitig mehrere Jobangebote zu erhalten.
Im Berufsleben ist es keine Seltenheit, gleichzeitig mehrere Jobangebote zu erhalten. Auch wenn dies erfreulich ist, stellt es eine Herausforderung dar: Wie lehnt man ein Angebot höflich und taktvoll ab, ohne den eigenen Ruf und die berufliche Entwicklung zu gefährden?
Das Ablehnen eines Jobangebots ist mehr als nur eine Formalität. Es ist wichtig, daran zu denken, dass die berufliche Welt klein ist und man denjenigen, denen man ein Angebot abgelehnt hat, irgendwann wieder begegnen könnte. Deshalb ist es entscheidend, berufliche Etikette zu wahren und den eigenen Ruf nicht zu gefährden.
Stellen Sie sich vor, Sie haben Ihre Teilnahme an einem Vorstellungsgespräch bestätigt, aber in letzter Minute ändern Sie Ihre Meinung. Es ist wichtig, nicht einfach nicht zu erscheinen oder den Rekrutierer zu ignorieren. Dies könnte Ihrem Image schaden und zukünftige Probleme verursachen.
Wie sollten Sie sich verhalten? Informieren Sie den Rekrutierer mindestens 1,5 bis 2 Stunden vor dem Termin. Es ist am besten, dies schriftlich zu tun — per E-Mail oder Messenger. Bedanken Sie sich für die Einladung und erklären Sie höflich, dass Sie aus persönlichen Gründen nicht zum Gespräch kommen können. Dies dauert nur wenige Minuten, hinterlässt aber einen guten Eindruck.
Nach einem Vorstellungsgespräch ist die Entscheidung, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen, noch nicht endgültig. Es ist wichtig, dem Arbeitgeber mitzuteilen, dass man das Angebot nicht annimmt, wenn man sich bereits entschieden hat. Auch hier sollte dies schriftlich, vorzugsweise per E-Mail, erfolgen. Sie können erklären, warum Sie diese Entscheidung getroffen haben. Wenn die Bedingungen nicht Ihren Erwartungen entsprechen, sagen Sie dies direkt: „Nach dem Gespräch habe ich festgestellt, dass die Arbeit zweimal pro Woche im Büro für mich nicht geeignet ist, da ich umziehen möchte und Fernarbeit bevorzuge.“
Wenn Sie ein Angebot mit detaillierten Arbeitsbedingungen erhalten, sollten Sie sofort antworten. Wenn die Bedingungen von dem abweichen, was besprochen wurde, scheuen Sie sich nicht, dies anzusprechen. Erinnern Sie den Arbeitgeber an die während des Gesprächs besprochenen Bedingungen und erklären Sie, warum diese nicht geeignet sind. Wenn Sie ein anderes Angebot erhalten haben, teilen Sie ihm mit, dass Sie sich dafür entschieden haben, und betonen Sie, warum es die bessere Wahl ist.
Einer der wichtigsten Aspekte ist der Zeitpunkt. Je schneller Sie eine Entscheidung treffen und diese mitteilen, desto besser. Auf diese Weise kann der Arbeitgeber mit der Suche nach einem anderen Kandidaten beginnen, und Sie müssen nicht zu lange warten.
Denken Sie daran, dass die berufliche Welt klein ist, und die Menschen, mit denen Sie interagiert haben, könnten in Zukunft Ihre Kollegen werden. Höflichkeit und Professionalität bei einer Absage helfen Ihnen, Ihren Ruf zu wahren und Ihre Karriere voranzutreiben.
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