Deutsche Wissenschaftler haben kürzlich eine bemerkenswerte Entwicklung festgestellt: In den letzten 50 Jahren sind die Deutschen im Durchschnitt um 400% wohlhabender geworden, doch die Zahl der Menschen, die unter Depressionen leiden, ist um 38% gestiegen. Warum passiert das? Warum garantiert Reichtum nicht automatisch Glück? Ich nenne dieses Phänomen den materiellen Fluch der Menschheit.
Deutsche Wissenschaftler haben kürzlich eine bemerkenswerte Entwicklung festgestellt: In den letzten 50 Jahren sind die Deutschen im Durchschnitt um 400% wohlhabender geworden, doch die Zahl der Menschen, die unter Depressionen leiden, ist um 38% gestiegen. Warum passiert das? Warum garantiert Reichtum nicht automatisch Glück? Ich nenne dieses Phänomen den materiellen Fluch der Menschheit.
Alles begann vor fast einem Jahrhundert in den USA. Henry Ford wurde durch seine Revolution in der Automobilproduktion zum reichsten Mann der Welt. Sein Erfolg inspirierte andere Unternehmer zur Gründung ikonischer Marken wie Cadillac, Chevrolet, Buick und Dodge. Autos überschwemmten den Markt. Doch irgendwann sanken die Verkaufszahlen. Da entwickelten Marketingexperten eine clevere Lösung: Die Besitzer älterer Autos sollten sich unzulänglich fühlen.
Hersteller begannen, jedes Jahr neue Modelle auf den Markt zu bringen, um einen ständigen Aufrüstungsbedarf zu schaffen. Diese Strategie breitete sich schnell auf andere Branchen aus: Kleidung, Kosmetik, Schuhe. Die menschliche Seele geriet in eine Art Hölle, obwohl die Welt äußerlich perfekt schien.
Heute sehen wir das überall: Teenager verachten Gleichaltrige, die sich modische Kleidung nicht leisten können. Marken bringen zweimal im Jahr neue Kollektionen heraus und diktieren Trends wie „Grün ist diese Saison in Mode“. Ziel ist es, den Absatz zu steigern und die Käufe des Vorjahres als veraltet erscheinen zu lassen.
Globale Konzerne manipulieren die Konsumenten und geben jährlich 500 Milliarden Dollar für Werbung aus. Zum Vergleich: Die globale Hungerbekämpfung würde nur 50 Milliarden Dollar pro Jahr kosten. Diese Zahlen zeigen, wie riesige Ressourcen gezielt dazu genutzt werden, Menschen unglücklich zu machen.
Das eigentliche Problem ist nicht nur, dass wir gute Dinge wegwerfen. Die Tragödie liegt in unrealistischen Erwartungen. Ein neues Auto bringt Freude für einen Tag. Wenn Freunde ein besseres Auto bekommen, verschwindet das Glück. Wir geraten in das Hamsterrad, jagen Neuheiten nach und machen uns selbst unglücklich.
Ich persönlich schätze meine alten Dinge. Einige Pullover und Turnschuhe begleiten mich seit über einem Jahrzehnt. Für formelle Anlässe oder Geschäftstreffen müssen wir jedoch den äußeren Erwartungen entsprechen. Der erste Eindruck zählt. Doch je mehr wir bewusst und auf persönliche Entwicklung fokussiert sind, desto eher steigen wir über diesen Wahnsinn hinaus. Wie Sokrates sagte: „Im Leben gibt es nur ein Gut — Wissen — und ein Übel — Unwissenheit.“
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