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GESUNDHEIT

8 Gesundheitsuntersuchungen, die Sie häufiger durchführen sollten, wenn Sie rauchen

Rauchen ist ein Thema, das wir nicht leichtfertig ansprechen. Unsere Redaktion möchte keinesfalls das Rauchen fördern. Dennoch wissen wir, dass viele Männer Schwierigkeiten haben, mit dem Rauchen aufzuhören. Für einige ist die Zigarette ein Mittel zur Stressbewältigung, für andere fehlt die Motivation. Die Abhängigkeit entsteht auf chemischer Ebene, und der Ausstieg kann sehr herausfordernd sein.

Rauchen ist ein Thema, das wir nicht leichtfertig ansprechen. Unsere Redaktion möchte keinesfalls das Rauchen fördern. Dennoch wissen wir, dass viele Männer Schwierigkeiten haben, mit dem Rauchen aufzuhören. Für einige ist die Zigarette ein Mittel zur Stressbewältigung, für andere fehlt die Motivation. Die Abhängigkeit entsteht auf chemischer Ebene, und der Ausstieg kann sehr herausfordernd sein.

Vielleicht haben Sie bereits mit dem Rauchen aufgehört, aber die Gewohnheit war viele Jahre Teil Ihres Lebens. In diesem Fall sollten Sie besonders auf bestimmte Gesundheitszustände achten. Wir haben die gefährlichsten Erkrankungen zusammengestellt, die nachweislich mit dem Rauchen in Verbindung stehen, und erläutern, wie Sie sich zusätzlich darauf testen lassen können. Denken Sie daran: Die beste Prävention für jede dieser Erkrankungen ist der Verzicht auf das Rauchen.

1. Berechnung des absoluten Sterberisikos durch kardiovaskuläre Erkrankungen mit der SCORE-Skala

Kardiovaskuläre Erkrankungen gehören zu den häufigsten und gefährlichsten Folgen des Rauchens: Herzinfarkte, Schlaganfälle und Aneurysmen fordern oft das Leben von langjährigen Rauchern. Besuchen Sie Ihren Hausarzt und lassen Sie Ihr absolutes Sterberisiko anhand der SCORE-Skala berechnen. Im Rahmen der Gesundheitsvorsorge wird dies ab dem 40. Lebensjahr untersucht, aber wenn Sie rauchen, können Sie früher damit beginnen. Der Arzt misst Ihren Blutdruck, andere Parameter und veranlasst einige Tests.

2. Screening auf ein Aneurysma der Bauchschlagader

Eine Metaanalyse von Cochrane zeigte, dass ein solcher Ultraschalltest das Risiko des Todes durch ein Aneurysma der Aorta zumindest bei Männern tatsächlich senkt. Wenn Sie rauchen, erhöhen Sie das Risiko eines Aneurysmas. Sein Riss erfordert sofortige Krankenhausaufnahme und eine Operation. Normalerweise wird das Screening bei Personen über 60 Jahren durchgeführt, aber Sie können mit Ihrem Arzt besprechen, ob ein früherer Beginn des Tests sinnvoll ist.

3. Niedrigdosierte CT der Lunge zum Screening auf Lungenkrebs

Das erste, was einem in den Sinn kommt, wenn man über die Folgen des Rauchens nachdenkt, ist Lungenkrebs. Hier ist es wichtig zu wissen, dass der Goldstandard für das Screening die niedrigdosierte CT der Lunge ist, nicht die Röntgenaufnahme. Letzterer Test liefert kein klares Bild und ist eigentlich für die Massenuntersuchung auf Tuberkulose gedacht. Wenn Sie mehr als 20 Jahre rauchen und eine Packung Zigaretten pro Tag konsumieren oder dies früher getan haben, aber vor weniger als 15 Jahren aufgehört haben, sollten Sie jährlich eine niedrigdosierte CT der Lunge durchführen lassen, um die frühesten Veränderungen zu erkennen.

4. Test auf verstecktes Blut im Stuhl oder Koloskopie zum Screening auf Darmkrebs

Rauchen erhöht auch das Risiko für Darmkrebs. Für das Screening werden mehrere Ansätze verwendet. Der Krebs wird massenhaft mit Hilfe eines Tests auf verstecktes Blut im Stuhl gesucht, der ab dem 40. Lebensjahr empfohlen wird. Wenn der Test positiv ausfällt, wird der Patient zur Koloskopie überwiesen. Besprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Gastroenterologen das Testen: Möglicherweise ist es in Ihrem Fall sinnvoll, früher damit zu beginnen und sofort mit der Koloskopie zu beginnen.

5. Papanicolaou-Test und andere Untersuchungen beim Frauenarzt für Frauen

Rauchen erhöht das Risiko vieler Krankheiten bei Frauen: Eierstock-, Brust-, Gebärmutterhals- und Endometriumkrebs sowie eine Verringerung der Fruchtbarkeit und Fehlgeburten. Wenn Sie rauchen, vergessen Sie nicht, jährlich einen Frauenarzt aufzusuchen. Lassen Sie unbedingt den Papanicolaou-Test zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs durchführen. Besprechen Sie mit dem Arzt andere Tests (z. B. Mammographie), die Sie früher oder häufiger durchführen sollten.

6. Spirometrie und Atemtests

Raucher leiden häufig an chronisch obstruktiver Lungenerkrankung und Asthma. Besondere Atemprobleme treten auch bei denen auf, die E-Zigaretten rauchen: Die EVALI-Krankheit trat kürzlich auf, wird aber bereits relativ häufig diagnostiziert. Für all diese Krankheiten gibt es eigene Tests, die helfen, zu verstehen, wie Ihre Lunge funktioniert. Sagen Sie Ihrem Hausarzt bei der Untersuchung, dass Sie rauchen. Er wird Sie mit einem Stethoskop abhören und möglicherweise eine Spirometrie durchführen. Wenn Symptome vorliegen, kann der Arzt auch andere Atemtests anordnen.

7. Bluttests auf Blutzuckerspiegel

Eine weitere gefährliche und weit verbreitete Krankheit, die durch Rauchen ausgelöst wird, ist Typ-2-Diabetes. Um Veränderungen in Ihrem Stoffwechsel rechtzeitig zu erkennen, wird der Arzt spezielle Bluttests anordnen. Eine normale Blutzuckermessung reicht nicht aus, da sie den Gehalt zum Zeitpunkt der Untersuchung zeigt. Nach den Standards wird er einen Test auf glykosyliertes Hämoglobin und mehrere andere Bluttests anordnen. Wie oft Sie diese Tests in Ihrem Fall durchführen sollten, wird der Arzt Ihnen sagen.

8. Augenärztliche Tests

Rauchen ist an vielen unangenehmen Augenerkrankungen beteiligt: altersbedingter Makulopathie, Glaukom, Katarakt und vollständiger Erblindung. Wenn Sie Veränderungen in der Bildqualität bemerken, wenden Sie sich an einen Augenarzt. Es ist allgemein üblich, den Augeninnendruck nach dem 40. Lebensjahr zu überprüfen, um das Risiko für Glaukom zu verringern. In Ihrem Fall kann der Arzt jedoch vorschlagen, vorsichtiger zu sein und den Test früher durchzuführen.

Diese Untersuchungen können auch für Ihre Angehörigen erforderlich sein

Rauchen ist eine gefährliche Gewohnheit. Internationale Organisationen wie die WHO nennen solche Dinge eine Belastung, und in vielerlei Hinsicht haben sie recht. Es ist leicht, hineingezogen zu werden, und es ist sehr schwer, herauszukommen. Rauchen beeinflusst nicht nur die Gesundheit der Raucher, sondern auch die ihrer Kinder und Angehörigen, da sie denselben Risiken ausgesetzt sind. Wir wünschen Ihnen aufrichtig, mit dem Rauchen aufzuhören und die gefährlichen Folgen zu verringern. Wenn es nicht funktioniert, suchen Sie Unterstützung bei Gleichgesinnten – oft ist es einfacher, solche Prüfungen gemeinsam zu bestehen. Wir glauben fest an Sie!

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