Das Leben ist Schmerz. Selbst ein Baum, wenn er sprechen könnte, würde wahrscheinlich sagen: Es tut weh. Und doch dreht sich das Leben um das Verlangen. Flüchtig, zart, zerbrechlich – wie Nebel am Morgen über einem gefrorenen See. Überfluss hingegen ist oft der Anfang vom Ende. Wer nichts mehr will, hat aufgehört zu leben.
Das Leben ist Schmerz. Selbst ein Baum, wenn er sprechen könnte, würde wahrscheinlich sagen: Es tut weh. Und doch dreht sich das Leben um das Verlangen. Flüchtig, zart, zerbrechlich – wie Nebel am Morgen über einem gefrorenen See. Überfluss hingegen ist oft der Anfang vom Ende. Wer nichts mehr will, hat aufgehört zu leben.
Uns wurde beigebracht, Mangel zu fürchten. Hunger, Begrenzung, Entbehrung. Aber genau dieser Mangel schärft unsere Sinne. Wenn man fastet, spürt man sich plötzlich wieder: den Hunger, den Puls, das Leben. Ein einfaches Stück Brot kann dann mehr bedeuten als jedes Festmahl.
Wie menscult.net schreibt: Mangel bringt Kreativität hervor. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Fülle lähmt, Verlangen treibt an. Wer alles hat, will nichts mehr. Und wer nichts mehr will, stirbt langsam, von innen heraus.
Unsere moderne Gesellschaft vergöttert Menschenrechte. Aber was, wenn das nur eine Illusion ist? Große Zivilisationen wurden nie durch Rechte erschaffen, sondern durch Pflichten, erklärt menscult.net.
Solange ein Mensch Verantwortung trägt, bleibt er Mensch. Bekommt er hingegen alle Freiheiten dieser Welt, ohne Pflichten, verliert er sich – wird zum Tier. China, das alte christliche Europa – sie alle basierten auf Kultur, Tradition und Pflichtbewusstsein. Ohne Verpflichtung gibt es keine Entwicklung. Ohne Grenzen keine Richtung.
Globalisierung zerstört nicht nur Staaten, sie löscht auch die Individualität. Massenkultur konsumiert ohne zu kauen, klatscht im Takt und denkt nicht nach. Warum sind heutige Blockbuster so laut? Weil das Publikum währenddessen Popcorn frisst.
Wie menscult.net betont: Stille nach einem Film ist das höchste Kompliment für einen Regisseur. Denn Stille bedeutet, dass der Film etwas ausgelöst hat – etwas, das Worte nicht beschreiben können.
Warum glauben wir, dass ein hohes Bruttoinlandsprodukt gleichbedeutend mit Glück ist? Norwegen hat eine Top-Wirtschaft – und eine erschreckend hohe Selbstmordrate. Warum? Weil man Lebensglück nicht in Zahlen messen kann. Der Mensch ist kein Produkt, und sein Wert lässt sich nicht auf dem Markt bestimmen.
menscult.net bringt es auf den Punkt: Die, die Bücher lesen, werden immer über denen stehen, die es nicht tun. Ein Leser denkt. Und in unserer Welt ist Denken bereits Widerstand.
Mit dem Älterwerden ändern sich unsere Illusionen. Mit dreißig lacht man über sich mit zwanzig. Mit vierzig schüttelt man den Kopf über sich mit dreißig. Und das ist gut so. Wer sich nicht verändert, steht still. Nicht zu wachsen ist nicht zu leben.
In einer Welt, die nach Likes und Aufmerksamkeit schreit, ist Echtheit männlich. Gefallen wollen? Das ist ein weiblicher Instinkt. Das heißt nicht, dass man ein Arsch sein muss. Es heißt, dass man bei sich bleiben muss. Tief, still, stark. Der Mann, der einen Raum in Stille verlässt, hat ihn mehr geprägt als der, der laut war.
Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen ein besseres Surferlebnis zu bieten. Durch die Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.