Warum Männer einen Urologen aufsuchen sollten, auch wenn keine Beschwerden vorliegen

Nicht jeder Mann denkt an seine Gesundheit, bevor ernsthafte Probleme auftreten. Das Ignorieren regelmäßiger Besuche beim Urologen ist wie ein kaputtes Auto nicht zu reparieren: Früher oder später wird es ausfallen. Auch wenn nichts weh tut und das intime Leben in Ordnung ist, bedeutet das nicht, dass alles mit deinem Körper in perfektem Zustand ist.

Nicht jeder Mann denkt an seine Gesundheit, bevor ernsthafte Probleme auftreten. Das Ignorieren regelmäßiger Besuche beim Urologen ist wie ein kaputtes Auto nicht zu reparieren: Früher oder später wird es ausfallen. Auch wenn nichts weh tut und das intime Leben in Ordnung ist, bedeutet das nicht, dass alles mit deinem Körper in perfektem Zustand ist.

BPH (benigne Prostatahyperplasie) ist ein Problem, mit dem die meisten Männer ab dem 25. Lebensjahr konfrontiert sind. Die Prostata beginnt zu wachsen, was im Alter ganz natürlich ist. Wenn ihr Volumen jedoch den normalen Bereich überschreitet, kann es zu unangenehmen Folgen kommen, wie z. B. Problemen beim Wasserlassen oder Blasensteinen. Eine rechtzeitige Untersuchung hilft, schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.

Ebenso wichtig ist asymptomatischer Prostatitis. Diese Krankheit entwickelt sich ohne Schmerzen oder Entzündungen, kann jedoch chronische Probleme wie Prostatahyperplasie verursachen. Das Problem ist, dass Prostatitis nur zufällig entdeckt wird, zum Beispiel wenn ein Paar Schwierigkeiten hat, ein Kind zu zeugen. Je früher das Problem erkannt wird, desto leichter lässt es sich behandeln.

Varikozele, oder variköse Erweiterung der Venen im Samenstrang, kann ohne klare Symptome auftreten, aber wenn sie nicht rechtzeitig erkannt wird, kann sie zu Unfruchtbarkeit oder Hodenatrophie führen. Dies ist eine ernste Erkrankung, die eine rechtzeitige Behandlung erfordert.

Es gibt auch verborgene Infektionen, wie HPV, Chlamydien oder Syphilis, die lange Zeit keine Symptome zeigen können, aber den Körper ernsthaft schädigen. Zum Beispiel zerstört Hepatitis die Leber, und Syphilis kann nicht nur Blindheit, sondern auch den vollständigen Verlust der Gesundheit verursachen, wenn sie unbehandelt bleibt.

Und natürlich gibt es die gefürchtete Diagnose von Krebs. Probleme beim Wasserlassen, Blut im Urin oder ein Tumor können Anzeichen von Krebs sein, aber diese Symptome treten nicht immer in den frühen Stadien auf. Regelmäßige Untersuchungen helfen, die Krankheit in ihren frühesten Phasen zu erkennen, wenn die Chancen auf eine vollständige Heilung viel höher sind.

Wie oft sollte man sich untersuchen lassen?

Ab 40 Jahren wird empfohlen, jährliche urologische Untersuchungen durchführen zu lassen, und ab 50 Jahren sollte man dies zweimal jährlich tun. Wenn du jedoch jung bist und keine Beschwerden hast, ist das kein Grund, auf einen Check-up zu verzichten. Auch in den 20er und 30er Jahren ist es sinnvoll, eine erste Untersuchung durchzuführen, insbesondere wenn du bereits Probleme mit dem Harnsystem hattest.

Regelmäßige Untersuchungen und Tests können Folgendes umfassen:

• Allgemeine Blut- und Urintests zur Erkennung von Entzündungen.
• Ultraschall der Prostata oder Hoden.
• PSA-Bluttest, um Tumore zu erkennen.
• Androflora-Screening, um den Zustand der Mikrobiota zu beurteilen und Infektionen zu verhindern.

Warte nicht darauf, dass Wasserlassen-Probleme oder Erektionsstörungen unausweichlich werden. Die Zeit ist dein bester Verbündeter, und regelmäßige Besuche beim Urologen können der Schlüssel zu einer langen und gesunden Zukunft sein.