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BEZIEHUNGEN

Warum enden 97 % der Ehen genau so?

Du sitzt auf der Couch, erschöpft, mit der Fernbedienung in der Hand. Sie ist irgendwo in einem anderen Zimmer und schweigt seit drei Stunden. Die Stille im Haus ist so dicht, dass man sie schneiden könnte. Kommt dir das bekannt vor? Vielleicht seid ihr eines dieser Paare, die in der tödlichen Beziehungsfalle gefangen sind.

Du sitzt auf der Couch, erschöpft, mit der Fernbedienung in der Hand. Sie ist irgendwo in einem anderen Zimmer und schweigt seit drei Stunden. Die Stille im Haus ist so dicht, dass man sie schneiden könnte. Kommt dir das bekannt vor? Vielleicht seid ihr eines dieser Paare, die in der tödlichen Beziehungsfalle gefangen sind.

Was ist das? Es ist der Moment, in dem zwei Menschen, die sich einmal liebten, zu Mitbewohnern im Unglück werden. Er zieht sich zurück, wegen Stress, Arbeit, der Hypothek – und natürlich der männlichen Angewohnheit, alles in sich hineinzufressen. Sie fühlt sich unsichtbar, als wäre sie nicht mehr Teil der Familie. Und genau da beginnt der Tanz. Sie schreit: „Du liebst mich nicht!“ Er flüchtet sich noch mehr in die Arbeit, sein Handy oder ins Fitnessstudio. Sie beginnt zu kontrollieren. Er verschließt sich noch mehr.

Warum passiert das? Ganz einfach: Eure alten Kindheitswunden kommen wieder hoch. Sein Vater war kalt oder fordernd, und jetzt hat er Angst, Gefühle zu zeigen. Ihre Mutter war ständig kritisch, und jetzt fürchtet sie, nicht liebenswert zu sein. Diese zwei ungelösten Wunden haben sich gefunden. Wie zwei kaputte Puzzleteile.

Aber das Puzzle passt nicht zusammen. Statt einander zu verstehen, spielt ihr eure gewohnten Rollen. Er ist der Schweiger. Sie die Kritikerin. Und der Zyklus wiederholt sich endlos.

Kann man das ändern? Ja! Aber nicht durch endlose Versuche, den Partner „zu reparieren“. Das Geheimnis liegt woanders: Fang bei dir selbst an. Verstehe deine Gefühle, deine Wunden, deine Angst vor Ablehnung.

Wie?

  1. Entschleunige. Hör auf, vor dir selbst wegzulaufen. Beschäftige dich mit deinen Gefühlen.
  2. Finde die Ursache. Warum reagierst du so? Vielleicht geht es in dieser Situation mehr um deine Vergangenheit als um ihren „Tonfall“.
  3. Versteh, dass es in diesem Kampf keine Gewinner gibt. Wenn du die Beziehung retten willst, hör auf, deinen Partner als Feind zu sehen.
  4. Investiere in Bewusstheit. Rede, auch wenn es Angst macht. Besonders dann, wenn es Angst macht.

Denk daran: Ehe ist keine Komfortzone. Sie ist eine Arena für Wachstum. Ihr habt beide die Wahl: Opfer bleiben oder ein Team werden.

Denke darüber nach: 97 % der Paare trennen sich, weil sie diesen Tanz des Schmerzes nicht stoppen konnten. Vielleicht gehört ihr zu den 3 %, die es schaffen?

Warum enden 97 % der Ehen genau so?
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