Wenn „Genug“ zu einem unerreichbaren Ideal wird

Der moderne Kapitalismus beherrscht zwei Dinge meisterhaft: Er erschafft Reichtum und Neid. Diese beiden Kräfte gehen Hand in Hand, wie alte Freunde, die unzertrennlich und gefährlich sind. Wir sehen den Erfolg anderer und geraten in eine Hatz, die uns dazu treibt, mehr, schneller und härter zu arbeiten. Doch das Problem liegt nicht im Streben, sondern darin, das Wichtigste zu vergessen – das Gefühl des Genug. Wenn du immer das Gefühl hast, dass etwas fehlt, ist es egal, wie viel du verdienst.

Der moderne Kapitalismus beherrscht zwei Dinge meisterhaft: Er erschafft Reichtum und Neid. Diese beiden Kräfte gehen Hand in Hand, wie alte Freunde, die unzertrennlich und gefährlich sind. Wir sehen den Erfolg anderer und geraten in eine Hatz, die uns dazu treibt, mehr, schneller und härter zu arbeiten. Doch das Problem liegt nicht im Streben, sondern darin, das Wichtigste zu vergessen – das Gefühl des Genug. Wenn du immer das Gefühl hast, dass etwas fehlt, ist es egal, wie viel du verdienst.

Das ist nicht nur Philosophie – das ist das Leben. Es heißt, dass Glück das Ergebnis minus Erwartungen ist. Wir malen uns ein Ideal aus, verpassen aber oft das Jetzt.

Auf einer der Partys, die ein Milliardär auf Shelter Island veranstaltete, wies Kurt Vonnegut seinen Freund Joseph Heller darauf hin, dass der Gastgeber an diesem einen Tag mehr Geld verdiente, als Heller mit seinem gesamten Roman Catch-22 je verdiente. Heller lächelte und sagte: „Ja, aber ich habe etwas, das er niemals haben wird. Es nennt sich ‘Mir reicht es’.“

Mir reicht es – drei einfache Worte, die unsere Sicht auf die Welt verändern. In diesen Worten steckt eine unglaubliche Kraft, denn sie erlauben uns, innezuhalten und zu schätzen, was wir bereits haben. In einer Welt, in der Reichtum oft mit Bankkonten gemessen wird, vergessen wir das, was wirklich zählt. Selbst diejenigen, die unglaubliche Höhen erreicht haben, können sich verirren, wenn sie nach einer weiteren Zahl streben, die nur eine weitere Belohnung ist, aber keine Erfüllung bringt.

Wir alle streben nach Erfolg, aber wenn wir vergessen, dass wir bereits genug haben, verlieren wir alles. Wenn du das Gefühl des Genug verlierst, verlierst du auch das Glück.

Also, vielleicht ist es Zeit, sich selbst zu fragen: Habe ich das eine, was andere niemals haben werden? Habe ich in meinem Leben Platz für ‘Mir reicht es’?

Dann werden Erfolg, Glück und wahre Freiheit immer bei dir sein.