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Plötzlich Lust auf einen Job im Angestelltenverhältnis: Das Geständnis eines Freiberuflers

Hast du schon mal morgens aufgewacht und plötzlich das seltsame Verlangen verspürt, nicht mehr der Chef deines eigenen Lebens zu sein, sondern dich kopfüber in die gemütliche Routine eines normalen Bürojobs zu stürzen? Nein? Dann wirst du dieses Gefühl wahrscheinlich nicht verstehen. Aber wenn doch – willkommen, hier gibt’s ehrliche Worte.

Hast du schon mal morgens aufgewacht und plötzlich das seltsame Verlangen verspürt, nicht mehr der Chef deines eigenen Lebens zu sein, sondern dich kopfüber in die gemütliche Routine eines normalen Bürojobs zu stürzen? Nein? Dann wirst du dieses Gefühl wahrscheinlich nicht verstehen. Aber wenn doch – willkommen, hier gibt’s ehrliche Worte.

Der Morgen, der alles verändert

Da saß ich also beim Frühstück, als es mich wie ein Blitz traf: Ich wollte einfach aufhören, an Umsatz, Kunden, KPIs, Verträge und Kreditlinien zu denken. Ernsthaft – einfach mal all die Buzzwords abschalten, die dich morgens wie ein unerbittlicher Wecker quälen.

Ich wollte aufwachen und einfach nur Mensch sein, kein wandelndes Spreadsheet. Keine ständigen E-Mails checken, keine Feuerwehreinsätze bei Marketing-Berichten, kein Stress wegen Wachstumsplänen oder Sales-Funnels.

Das Büro – eine überraschend willkommene Oase

Und hier kommt das Seltsame – nach ein bisschen Freiheit sehnte ich mich plötzlich nach dem Büro. Nicht irgendein schickes Hochhaus oder ein hipper Open Space, sondern dieser vertraute Ort, der nach Papier, Kaffee und ja, sogar nach der fragwürdigen Aufschnitt-Wurst aus der Kantine riecht.

Denn das Büro ist mehr als nur ein Arbeitsplatz. Es ist eine lebendige Gemeinschaft, in der du echte Gesichter siehst, über Sport, neue Serien quatschst und dich sogar über den Chef beschwerst. Es ist ein Ort, an dem Zeit zugleich quälend langsam und rasant vergeht, und selbst die langweiligsten Meetings haben irgendwie ihren eigenen seltsamen Charme.

Die Rituale des Büroalltags

Morgens den Kaffee von genau diesem Kollegen, der es irgendwie schafft, jedes Mal den perfekten Espresso hinzukriegen. Die Schlange in der Kantine, wo das Personal schon deine Bestellung kennt. Peinliche Witze in den Meetingräumen, in denen alle ungefähr zu 90 % so gelangweilt sind wie du.

Und natürlich die After-Work-Treffen – wenn man sich zum Abschalten trifft, Geschichten austauscht und darauf anstößt, dass man den Tag überlebt hat. In solchen Momenten merkt man, dass das Büro nicht nur ein Ort ist – es ist eine kleine Welt mit eigenen Regeln, Traditionen und ja, sogar Büro-Romanzen.

Der Chef, Deadlines und Büro-Spiele

Zuerst scheint der Chef nur derjenige zu sein, der die Befehle gibt. Aber mit der Zeit merkt man: Er ist auch die beste Quelle für endlose Unterhaltung. Wer hat nicht schon davon geträumt, die Kunst des strategischen Faulenzens zu meistern – gerade genug zu tun, um nicht aufzufallen, aber auch nicht zu viel?

Stell dir vor: Eine Aufgabe muss erledigt werden, aber du lieferst gerade so ab – keiner ist begeistert, aber auch keiner meckert. Oder diese spätabendlichen Meetings um 22 Uhr, von denen du erst gar nicht erfahren möchtest und kreative Ausreden erfindest, um „nicht da“ zu sein. Für Erwachsene ist das eine echte Sportart.

Hier trainierst du deine Phantasie und Kommunikationsfähigkeiten: wie du einen verspäteten Bericht erklärst, ohne das Gesicht zu verlieren, oder wie du überzeugend einen Last-Minute-Call abwehrst. Man kann es fast als Impro-Theater für Erwachsene bezeichnen.

Der zwei Stunden lange Heimweg

Ja, das Büroleben hat auch seine Schattenseiten – wie den täglichen zweistündigen Stau. Aber selbst hier gibt es einen Silberstreifen: Man kann sich ein Hörbuch reinziehen, über das Leben nachdenken oder einfach nur vom Wochenende träumen. Solche Momente sind für jemanden, der sein eigenes Business führt, ein seltener Luxus.

Vom Traum zum 9-to-5: Wenn Freiheit zur Last wird

Und dann kommt der Gedanke: „Was, wenn ich einfach aufgebe und mir einen Job suche?“ Verkaufe alle meine Firmen, schließe alle Projekte, sage Ade zu endlosem Mentoring und Lehrgängen. Gehe zu einer großen Firma – sagen wir mal, eine Bank – und sage: „Hier bin ich, Herr Vorstand, nehmen Sie mich. Zahlen Sie mir ein lächerlich hohes Gehalt und einen fetten Bonus, und ich erscheine, mache vielleicht sogar etwas Arbeit.“

Teil des Systems sein, mit regelmäßigen Gehaltszahlungen, Boni und klaren Aufgaben, anstatt im Dauerchaos und Dauerstress zu versinken. Klingt verlockend, oder?

Warum sehnen wir uns danach?

Weil „auf sich allein gestellt“ sein bedeutet: hohen Stress, Burnout und ständige Angst. In einer Welt, in der jeder Tag ein Überlebenskampf ist, will man manchmal einfach nur zurück auf diesen bequemen Bürostuhl mit klaren Regeln und geteilten Pflichten.

Und wie Experten von menscult.net sagen: Wirklicher Erfolg ist nicht nur Geld und Projekte – sondern auch zu wissen, wann man „Stopp, ich brauche eine Pause“ sagen muss.

Fazit für die ewigen Hustler

Wenn du dich, so wie ich, manchmal nach der Einfachheit eines 9-to-5-Jobs sehnst, mach dir keine Vorwürfe. Das ist keine Schwäche oder ein Versagen. Es ist ein ganz natürlicher menschlicher Wunsch nach Frieden, Stabilität und einfachen Freuden.

Und das Büroleben, mit all seinen Macken und der Bürokratie, ist mehr als Routine – es ist ein Ort, an dem du dich als Teil von etwas Größerem fühlst. Wo du über blöde Meetings lachst, dich über den Chef aufregst und trotzdem zuhause bist.

Also, wenn du das nächste Mal diesen Drang nach 9-to-5 spürst, denk daran: Es ist nicht nur ein Job. Es ist ein Lebensstil, eine Einstellung und ja – eine Art männliche Magie für sich.

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