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Online-Freundschaften: Feind oder Verbündeter?

Seien wir ehrlich: Soziale Medien sind längst ein fester Bestandteil unseres Lebens. Aber was wäre, wenn wir sagen würden, dass sie nicht nur ablenken, sondern tatsächlich helfen können? Neue Forschung zeigt, dass Online-Freundschaften das Selbstwertgefühl stärken und Einsamkeit verringern können – aber nur, wenn man sie bewusst nutzt.

Seien wir ehrlich: Soziale Medien sind längst ein fester Bestandteil unseres Lebens. Aber was wäre, wenn wir sagen würden, dass sie nicht nur ablenken, sondern tatsächlich helfen können? Neue Forschung zeigt, dass Online-Freundschaften das Selbstwertgefühl stärken und Einsamkeit verringern können – aber nur, wenn man sie bewusst nutzt.

Warum funktioniert das?

Forscher haben 1.500 Menschen unterschiedlichen Alters befragt und herausgefunden, dass Gefühle von Nähe und Unterstützung in der virtuellen Welt den Mangel an solchen Emotionen im echten Leben ausgleichen können. Junge Menschen im Alter von 18 bis 39 Jahren, die oft mit geringem Selbstwertgefühl kämpfen, finden in Online-Freunden ein Gefühl von Zugehörigkeit und Teamgeist. Gemeinsame Witze, Interessen und die Präsenz eines Gesprächspartners wirken therapeutisch.

Bei älteren Generationen ist es jedoch komplizierter. Menschen über 70 bemerkten, dass häufige Interaktion in sozialen Netzwerken ihr Selbstwertgefühl verringert. Möglicherweise liegt das daran, dass sie virtuelle Verbindungen eher als Ersatz für reale Beziehungen sehen, statt als Ergänzung.

Das Wichtigste: Qualität vor Quantität

Je enger die Bindung zu einem Online-Freund, desto größer die Chance auf einen positiven Effekt. Oberflächliche Interaktionen verstärken nur die Einsamkeit. Aber wenn die Freundschaft auf gemeinsamen Interessen und echter Beteiligung basiert, wird sie zu einem echten Rettungsanker.

Was bedeutet das für uns?

Als Männer sind wir oft stolz darauf, stark und unabhängig zu sein, aber manchmal kann ein einfaches Gespräch mit einem Freund – auch einem virtuellen – uns aus Einsamkeit oder Apathie herausholen. Unterschätze nicht die Macht von Online-Verbindungen, wenn sie dir Unterstützung und Positivität geben.

Interessanterweise schlagen Wissenschaftler vor, die Grundlagen einer gesunden Online-Kommunikation in Schulen und Hochschulen zu lehren. Überleg mal: Was, wenn dein nächster Kamerad nur einen Klick entfernt ist?

Also, anstatt die sozialen Medien zu kritisieren, frage dich: Wie nutze ich sie, um zu wachsen?

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