Wie sind wir Männer gestrickt? Wenn etwas nicht klappt – werfen wir’s in die Ecke. Tanzen? Ach, vergiss es. Neue Sprache? Zu anstrengend. Pfannkuchen misslungen? Dann halt Döner. Denn ungeschickt zu sein heißt für uns: verwundbar zu sein. Und wir stehen ja angeblich für Stärke, Selbstvertrauen und das Motto: „Ich kann alles!“
Wie sind wir Männer gestrickt? Wenn etwas nicht klappt – werfen wir’s in die Ecke. Tanzen? Ach, vergiss es. Neue Sprache? Zu anstrengend. Pfannkuchen misslungen? Dann halt Döner. Denn ungeschickt zu sein heißt für uns: verwundbar zu sein. Und wir stehen ja angeblich für Stärke, Selbstvertrauen und das Motto: „Ich kann alles!“
Aber hier kommt der entscheidende Punkt: Genau das, worin du gerade noch richtig schlecht bist, macht dich zu einem echten Mann. Nicht zu einem TikTok-Helden, sondern zu einem echten Typen – mit Rückgrat, Charakter und einem Verstand, scharf wie ein Schweizer Taschenmesser. Also schnall dich an – hier kommt, warum du genau dort reinspringen solltest, wo du gerade noch strauchelst.
Klar, dein Gehirn ist überfordert, wenn du beim Salsa schon wieder links und rechts verwechselst. Aber genau in diesen Momenten entstehen neue neuronale Verbindungen. Du wiederholst – und zack! – das Können setzt sich fest. Wie im Fitnessstudio: Schmerz bedeutet Wachstum. Fehler bedeuten Entwicklung. Ohne sie drehst du dich nur in deiner Komfortzone im Kreis – und verkümmerst innerlich.
Jeder Fehlschlag ist wie ein Schlag in die Magengrube. Aber du lebst noch – und mit jedem Mal wirst du gelassener. Du entwickelst so etwas wie ein Scheitern-Immunsystem. Beim zehnten Fehltritt schreist du nicht mehr ins Kissen, sondern analysierst ruhig, was schiefgelaufen ist – und machst weiter. Misserfolge werden nicht zur Mauer, sondern zu Stufen. Hoch da, Bruder!
Du probierst Töpfern – und stellst fest: Deine Hände können doch was. Du versuchst dich im Songwriting – und plötzlich bist du Teil einer Szene, mit der du nie etwas zu tun hattest. Durch deine vermeintlichen „Schwächen“ entdeckst du neue Welten. Wer hätte das gedacht?
Ob du über chinesischen Schriftzeichen brütest oder versuchst, Blues zu verstehen – dein Gehirn rackert nicht nur, es entwickelt sich weiter. Du verarbeitest Infos schneller, findest kreative Lösungen und wirst insgesamt ein scharfsinniger Typ, mit dem es garantiert nie langweilig wird.
Du kennst das Gefühl: „Ich fang erst an, wenn ich bereit bin.“ Überraschung – du wirst nie bereit sein. Es wird nie perfekt sein. Aber wenn du dir erlaubst, erstmal Mist zu produzieren, wirst du merken: Aus dem Mist wird mit der Zeit Stil. Und Stil wird zu Selbstsicherheit. Und plötzlich steht der Erfolg vor der Tür.
Nicht aus Angeberei, nicht aus „Schau mal, wie geil ich bin“. Sondern aus echter Erfahrung: Anfangs konntest du’s nicht – dann hast du’s gelernt. Das ist wahre Männlichkeit. Da wächst eine Stimme in dir: „Ich schaff das. Ich brauch nur Zeit.“ Und diese Stimme kann dir keiner mehr nehmen.
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