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Tu so, als wärst du reich — aber mit Vernunft: Neue Regeln für Dating und Kreditgeschichten

Beim Durchscrollen von Instagram, TikTok oder einfach dem Feed deiner Freunde entsteht leicht der Eindruck, dass alle um dich herum Millionäre sind. Markenklamotten, exotische Reisen, teure Autos, Pistazien zum Frühstück — kurz gesagt, ein Leben wie aus dem Hochglanzmagazin. Doch neue Statistiken zeigen: Das ist längst nicht immer die Realität.

Beim Durchscrollen von Instagram, TikTok oder einfach dem Feed deiner Freunde entsteht leicht der Eindruck, dass alle um dich herum Millionäre sind. Markenklamotten, exotische Reisen, teure Autos, Pistazien zum Frühstück — kurz gesagt, ein Leben wie aus dem Hochglanzmagazin. Doch neue Statistiken zeigen: Das ist längst nicht immer die Realität.

Laut einer Umfrage der Credit One Bank unter 1000 jungen Erwachsenen gaben 51 % zu, ihre finanziellen Erfolge aufzuhübschen oder auf Dates direkt vorzugeben, reich zu sein. Bei der Generation Z liegt dieser Anteil bei 54 %, bei den Millennials bei 48 %. Außerdem sind 37 % sogar bereit, ins Minus zu gehen oder Schulden zu machen, um bei einem romantischen Treffen Eindruck zu schinden.

Kreditwürdigkeit als neue „sexuelle Attraktivität“

Ein hoher Kredit-Score wird heute als Zeichen von Erfolg und Zuverlässigkeit wahrgenommen. Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, dass ein hoher Score jemanden attraktiver macht. Jeder Vierte junge Erwachsene zieht keine ernsthaften Beziehungen mit einem Partner mit niedrigem Score in Betracht, und 20 % wünschen sich, dass Dating-Apps die finanzielle Historie von Anfang an anzeigen. 55 % halten dies jedoch für eine übermäßige Einmischung in die Privatsphäre.

Männer riskieren mehr

Der Geschlechterunterschied ist deutlich: 46 % der Männer sind bereit, finanzielle Opfer zu bringen, um Eindruck zu machen, bei den Frauen sind es nur 28 %. Insgesamt gaben 38 % zu, dass sie bereits ihre Kreditgeschichte „ruiniert“ haben, um anzugeben, und 22 % taten dies gezielt für ihren Partner. Männer sind eher bereit, Probleme mit der Kreditwürdigkeit des Partners zu übersehen — 47 % gegenüber 27 % bei Frauen.

Das alte Klischee „Der Mann zahlt“ lebt weiter, auch wenn sich die Geschlechterrollen in anderen Bereichen ändern. Soziale Medien verstärken nur den Druck: Der „falsche“ Luxus anderer führt dazu, dass man mehr ausgibt, als man sich leisten kann.

Schlechte Kreditwürdigkeit ist kein Urteil

73 % der Generation Z und der Millennials verstehen, was ein Kredit-Score ist und wie er das Leben beeinflusst, doch 54 % sind nicht bereit, ihre finanzielle Situation vor einem ernsthaften Beziehungsstadium preiszugeben. Nur 8 % sehen einen schlechten Score als Trennungsgrund. Fast die Hälfte ist bereit, jemanden mit finanziellen Schwierigkeiten zu heiraten, wenn dieser daran arbeitet, sich zu verbessern.

Freunde reden nicht über Geld, Partner schon

Interessanterweise wird unter Freunden kaum über Geld gesprochen. 32 % der Männer sprechen nie über Finanzen mit Freunden, bei Frauen sind es fast 70 %. In Beziehungen sieht es anders aus: 67 % sprechen mindestens einmal im Monat über Geld mit dem Partner, 44 % wöchentlich und 10 % täglich.

Finanzielle Ratschläge

Wohin wendet man sich um Rat? 60 % der Generation Z fragen ihre Eltern, während Millennials eher Offline-Experten konsultieren. Soziale Medien und Influencer helfen der Generation Z in 21 % der Fälle, bei den Millennials liegt dieser Anteil nur bei 35 %.

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