8 Verhaltensweisen, die darauf hinweisen, dass du zu sehr auf dich selbst fixiert bist

Hast du jemals eine Person getroffen, die so lebt, als würde sich die ganze Welt nur um sie drehen? Solche Menschen können irritierend und distanziert wirken – doch überraschenderweise merken viele von uns gar nicht, dass sie sich genauso verhalten.

Hast du jemals eine Person getroffen, die so lebt, als würde sich die ganze Welt nur um sie drehen? Solche Menschen können irritierend und distanziert wirken – doch überraschenderweise merken viele von uns gar nicht, dass sie sich genauso verhalten. Stell dir vor, du gehörst auch dazu. Überprüfe dich anhand dieser 8 Anzeichen: Wenn du dich oft in solchen Situationen wiederfindest, bist du vielleicht zu sehr auf dich selbst fokussiert.

Du lenkst Gespräche oft auf dich selbst

Wenn jemand dir seine Geschichte erzählt, beginnst du unbewusst, deine eigene zu erzählen – nicht unbedingt aus Egoismus. Es ist oft keine bewusste Manipulation, sondern eher das unterbewusste Bedürfnis, alles mit der eigenen Erfahrung zu verknüpfen. Eigentlich möchtest du Mitgefühl oder Verständnis zeigen, aber in Wirklichkeit geht es dir darum, die Aufmerksamkeit wieder auf dich zu lenken.

Es fällt dir schwer, aktiv zuzuhören

Zuhören und Hören sind zwei verschiedene Dinge. Du kannst anwesend sein, wenn jemand etwas Wichtiges erzählt, aber deine Gedanken sind bereits bei deiner nächsten Antwort. Aktives Zuhören bedeutet, den Gesprächspartner wirklich zu verstehen und auf seine Gefühle einzugehen. Wenn du ständig nur auf deinen Einsatz wartest, verpasst du echte Kommunikation.

Du verwechselst Empathie mit Mitgefühl

Wenn jemand dir von seinem Leid erzählt, reagierst du vielleicht sofort mit einer eigenen Geschichte über dein Unglück. Du möchtest zeigen, dass du verstehst, aber in Wahrheit lenkst du nur die Aufmerksamkeit auf dich selbst. Empathie bedeutet nicht nur, die Gefühle anderer nachzuvollziehen, sondern wirklich mit ihnen zu fühlen – ohne deren Probleme als Gelegenheit zu nutzen, um über deine eigenen zu sprechen.

Du neigst dazu, deine Fähigkeiten und Erfolge zu überschätzen

Manchmal denkst du, dass du die wichtigste Person in jeder Geschichte bist. Deine Rolle in einem Projekt – sei es Teamarbeit oder ein persönlicher Erfolg – erscheint dir oft bedeutender, als sie tatsächlich ist. Ohne es zu merken, übertreibst du deinen Beitrag und bist am Ende nicht bereit für konstruktive Kritik.

Du bist emotional nicht besonders einfühlsam

Wahrscheinlich reagierst du auf die Probleme anderer oft mit einem distanzierten „Ja, sowas habe ich auch schon erlebt“. Du versuchst nicht wirklich nachzuvollziehen, was die andere Person gerade durchmacht, sondern hältst nur das Gespräch aufrecht, ohne in die Tiefe zu gehen. Das hilft deinem Gegenüber nicht – und kann eure Beziehung sogar schädigen.

Du siehst dich oft als Opfer

Wenn Probleme auftreten, suchst du die Schuld meistens bei anderen. Du siehst dich oft als denjenigen, der benachteiligt oder ungerecht behandelt wurde, und vergisst dabei, dass in jeder Beziehung beide Seiten eine Rolle spielen. Diese Opferhaltung führt häufig zu toxischen Gesprächen, in denen es am Ende immer nur um dein eigenes Leiden geht.

Du ignorierst oder verharmlost die Erfahrungen anderer

Vielleicht denkst du, dass die Probleme anderer „keine große Sache“ sind – besonders, wenn sie nicht direkt mit deinen eigenen Erfahrungen zusammenhängen. Du versuchst nicht einmal, zu verstehen, was wirklich hinter ihren Erzählungen steckt. Dadurch können sich Menschen von dir distanzieren, weil sie sich nicht wertgeschätzt oder ernst genommen fühlen.

Du benutzt oft „Ich“- oder „Mir“-Aussagen

Selbst wenn es um eine Gruppe geht, sagst du oft „Ich denke“, „Mir wäre es lieber“, „Ich finde“. Das kann den Eindruck vermitteln, dass du immer nur auf dich selbst fokussiert bist. Langfristig führt dieses Verhalten dazu, dass andere sich nicht gehört oder wertgeschätzt fühlen.

Erkennst du dich in einigen dieser Verhaltensweisen wieder? Falls ja, ist es vielleicht an der Zeit, bewusster auf andere Menschen einzugehen und eine ausgeglichenere Kommunikation zu entwickeln.