Gibt es etwas Überraschenderes, als Vater zu werden? Du denkst, dein Sohn oder deine Tochter wird eine kleine Version von dir. Du stellst dir vor, dass sie deinen Humor, dein Talent für Mathematik (oder deine Liebe zum Fußball) teilen, und dass ihr über die gleichen Witze lacht. Doch nach einer Weile erkennst du: deine Kinder sind nicht du. Sie sind ein Rätsel, eine Überraschung, manchmal ein kompletter Mysterium!
Gibt es etwas Überraschenderes, als Vater zu werden? Du denkst, dein Sohn oder deine Tochter wird eine kleine Version von dir. Du stellst dir vor, dass sie deinen Humor, dein Talent für Mathematik (oder deine Liebe zum Fußball) teilen, und dass ihr über die gleichen Witze lacht. Doch nach einer Weile erkennst du: deine Kinder sind nicht du. Sie sind ein Rätsel, eine Überraschung, manchmal ein kompletter Mysterium!
Stell dir vor: Du schaust dein Kind an und siehst etwas völlig Neues und Unbekanntes. Wie kann das sein? Wir alle wollen, dass unsere Kinder uns ähnlich sind, aber jeder Vater weiß: Du wirst dein Kind nie vollständig kennen. Wir können ihre Erfolge feiern, stolz auf ihre Leistungen sein, aber genauso leicht von ihren seltsamen Hobbys oder unklaren Entscheidungen verwirrt sein. Und das ist in Ordnung.
Dann kommt ein einfacher, aber befreiender Gedanke: Unsere Kinder gehören nicht uns. Wir haben sie nicht nach unserem Bild erschaffen, und sie sind nicht unser Eigentum. Ihre Probleme sind nicht immer unsere Schuld, und ihre Erfolge sind nicht immer unser Verdienst. Es ist vielleicht eine der tröstlichsten Erkenntnisse des Vaterseins. Wie oft hast du dich für ihre Schwierigkeiten verantwortlich gemacht oder dich auf der anderen Seite für ihre Triumphe gefeiert, als wären sie deine eigenen? Aber weißt du was? Deine Hauptaufgabe ist einfach, da zu sein.
Kinder sind ein Geschenk. Und wie jedes gute Geschenk muss man es zweimal geben. Zuerst erhältst du sie, wenn sie in dein Leben treten – klein, fordernd, brauchen Aufmerksamkeit, Zeit und natürlich Liebe. Aber früher oder später kommt der Moment, sie „loszulassen“. Es ist, als würdest du einen geliebten Menschen auf eine lange Reise schicken – es tut weh, es ist aufregend, aber es ist unvermeidlich.
Eines Tages werden deine Kinder gehen – um zu studieren, zu arbeiten oder ihr eigenes Leben zu finden. Es ist ein Moment der Freude und Trauer zugleich. Du erkennst plötzlich, dass „dein“ Kind nicht mehr ganz deins ist. Sie betreten die Welt, und deine Rolle verändert sich. Du führst sie nicht mehr an der Hand – du bist derjenige, der aus der Ferne Unterstützung bietet. Es ist nicht einfach. Das Leben ist kein Märchen, in dem alle glücklich bis ans Ende leben, und als Vater möchtest du sie vor allem Übel der Welt beschützen. Aber du kannst es nicht.
Sie gehören nicht uns. Sie sind Gäste in unserem Zuhause, die eines Tages gehen werden, um ihr eigenes Leben zu gestalten. Und unsere Aufgabe ist es, ihnen zu helfen, stark, mutig und bereit zu sein, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Der größte Vertrauensbeweis ist es, ihnen die Freiheit zu geben, Fehler zu machen und ihren eigenen Weg zu wählen.
Vater sein bedeutet nicht nur Freude und Stolz, sondern auch zu wissen, wie man loslässt und seinen Kindern erlaubt, zu dem zu werden, was sie sein sollen. Und auch darin liegt eine große Stärke.
Also Jungs, entspannt euch. Eure Kinder sind keine Klone von euch, sie sind eigenständige Persönlichkeiten. Dies ist ihre Reise, und eure Aufgabe ist es, ein guter Begleiter zu sein, der den Weg weist, aber nicht das Steuer hält.
Vorwärts, Väter! Die Welt ist nicht so schlimm, wenn man dem Leben vertraut.
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