Wir leben in einer Welt, in der man allgemein glaubt, dass unser Leben das Ergebnis unserer Entscheidungen ist. Das klingt so offensichtlich, dass niemand es infrage stellt. Klar doch! Wohin wir gehen, was wir essen, mit wem wir leben, wo wir arbeiten—alles unsere Wahl, oder?
Wir leben in einer Welt, in der man allgemein glaubt, dass unser Leben das Ergebnis unserer Entscheidungen ist. Das klingt so offensichtlich, dass niemand es infrage stellt. Klar doch! Wohin wir gehen, was wir essen, mit wem wir leben, wo wir arbeiten—alles unsere Wahl, oder?
Falsch.
In Wirklichkeit treffen wir in 99 % der Fälle gar keine bewusste Wahl. Warum? Weil wir Angst und Zweifel haben. Das führt uns zu einem anderen, gefährlicheren Mythos: Entscheidungen zu vermeiden, die uns nicht gefallen, wird uns irgendwie vor Risiken und unangenehmen Konsequenzen schützen.
Doch so funktioniert das Leben nicht. Es ist, als wollte man einen Fluss aufhalten—er fließt trotzdem weiter. Wenn wir uns weigern, Entscheidungen zu treffen, überlassen wir die Kontrolle über unser Leben den äußeren Umständen. Wir sagen uns praktisch: "Ich will mein Leben nicht bewusst lenken. Zufälle sollen für mich entscheiden. Ich treibe einfach wie ein Boot ohne Ruder und Segel auf einem stürmischen Meer."
Was passiert dann?
Anstatt Autor unserer Geschichte zu sein, werden wir zu jemandem, der nur auf alles reagiert. Wir schlagen Fliegen tot, anstatt den Kurs zu bestimmen. Wir gestalten unser Leben nicht aktiv, sondern reagieren nur auf alles, was passiert.
Und dann fragen wir uns natürlich irgendwann: "Warum hat mein Leben nicht funktioniert?" Die Umstände sind schuld! Alles um uns herum ist so ungerecht, schwierig und feindlich!
Aber die Wahrheit ist: Umstände sind nie schlecht.
Sie sind neutral. Herrlich gleichgültig. Ein fallender Ziegelstein hasst dich nicht. Er fällt einfach. Seine Gleichgültigkeit ist nur vergleichbar mit der ruhigen Gelassenheit von Gautama Buddha.
Und dann, in den letzten Momenten, bevor unser Bewusstsein verblasst, hören wir eine leise Stimme aus der Ferne. Sie spricht mit einem Hauch von Ironie:
"Nun, dieses Mal fast 2 % ..."
Und kurz bevor alles dunkel wird, dringt ein letzter Gedanke durch:
"Es war alles wahr."
Doch Bedauern erreicht uns nicht mehr.
Hört auf, im Autopilot-Modus zu leben. Jeder Tag bietet Entscheidungen, auch wenn sie Angst machen. Fragt euch: "Wenn nicht jetzt, wann dann?"
Denkt daran: Keine Entscheidung zu treffen, ist auch eine Entscheidung. Aber es wird nicht eure sein, sondern die der Umstände.
Werdet zum Autor eures Schicksals.
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