Burnout im Zeitalter des Erfolgs: Warum die Instagram-Lächeln nur eine Fassade sind

In einer Welt, in der Erfolg durch Likes und Beliebtheit durch Followerzahlen gemessen wird, setzt die Leistungsgesellschaft strenge Regeln. Man muss immer der Beste sein – überall und jederzeit. Doch hinter der glänzenden Fassade der sozialen Medien verbirgt sich eine ganz andere Realität.

In einer Welt, in der Erfolg durch Likes und Beliebtheit durch Followerzahlen gemessen wird, setzt die Leistungsgesellschaft strenge Regeln. Man muss immer der Beste sein – überall und jederzeit. Doch hinter der glänzenden Fassade der sozialen Medien verbirgt sich eine ganz andere Realität.

Laut dem Creator Burnout Report leiden 90 % der Content-Creator unter Burnout. Die Lächeln auf den Bildschirmen, glamouröse Urlaubsbilder und Luxusautos verdecken oft die erschöpfende Arbeit. Um den unerbittlichen Algorithmen zu gefallen, müssen Creator ständig Inhalte veröffentlichen. Der kleinste Fehler kann sinkende Reichweite und damit Einkommensverluste bedeuten.

Es scheint wie ein Traumjob: schöne Videos erstellen und dafür bezahlt werden. Aber hier ist die dunkle Seite der Branche:

• Leben nach Algorithmen: Rund um die Uhr verfügbar sein ist keine Wahl, sondern eine Pflicht (65 %).
• Unstabiles Einkommen: Ein kleiner Fehler, und alles ist weg (59 %).
• Hass und Belästigung: Online-Chaos verschont niemanden (42 %).

Das betrifft nicht nur Creator. IT-Fachleute, Freelancer und Marketer – alle, die selbstständig arbeiten, kennen diesen Überlebenskampf. In Russland berichten 96 % der IT-Spezialisten von Burnout-Symptomen.

Wir leben in einer Zeit, in der Perfektionismus zur Krankheit geworden ist. "Nicht produktiv genug zu sein" fühlt sich wie Versagen an. Aber eines ist klar: Erfolg ist es nicht wert, die Gesundheit zu opfern. Atmen Sie durch, werden Sie langsamer und fragen Sie sich – warum mache ich das eigentlich?

Wahrer Erfolg geht nicht über Followerzahlen. Es geht um Ihr Glück und Ihre Freiheit. Vielleicht ist es Zeit, aus dem Rennen auszusteigen und für sich selbst zu leben.