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"Lone Wolves": Clooney und Pitt retten es, aber das reicht nicht aus

In der Filmwelt gibt es immer Platz für Filme, die sich dank Stars der obersten Liga verkaufen. Brad Pitt und George Clooney – zwei ikonische Schauspieler, deren Namen allein das Interesse des Publikums wecken. Doch im Fall von "Lone Wolves" scheint es, dass ihre Charisma das Einzige ist, was den Film über Wasser hält. Leider reicht selbst ihr Talent nicht aus, um diesen Film vor einem mittelmäßigen Drehbuch und schwacher Regie zu retten.

In der Filmwelt gibt es immer Platz für Filme, die sich dank Stars der obersten Liga verkaufen. Brad Pitt und George Clooney – zwei ikonische Schauspieler, deren Namen allein das Interesse des Publikums wecken. Doch im Fall von "Lone Wolves" scheint es, dass ihre Charisma das Einzige ist, was den Film über Wasser hält. Leider reicht selbst ihr Talent nicht aus, um diesen Film vor einem mittelmäßigen Drehbuch und schwacher Regie zu retten.

Handlung: Eine klischeehafte Geschichte mit dramatischen Elementen

Von Anfang an verspricht der Film spannenden Action, indem er uns von zwei ehemaligen Söldnern erzählt, die aufgrund von Geistern der Vergangenheit gezwungen sind, ins Spiel zurückzukehren. Doch hinter der Handlung verbirgt sich eine längst abgenutzte Formel. Es ist ein klassischer "letzter Auftrag"-Film, in dem die Helden die Spuren vergangener Fehler verfolgen und sich dabei mit persönlichen Dramen auseinandersetzen. Bereits in der Mitte wird klar: Das haben wir schon in anderen Filmen gesehen – und besser.

Es gibt keine Originalität oder Tiefe im Drehbuch von "Lone Wolves". Der Film versinkt zu sehr in Vorhersehbarkeit und Klischees, wobei jede Wendung bereits im Voraus bekannt ist. Anstatt eines komplexen psychologischen Dramas oder fesselnder Action erhält der Zuschauer eine Reihe von Szenen, die wie aus verschiedenen Filmen herausgerissen und zusammengeklebt wirken. Die Charaktere bewegen sich auf einer ausgetretenen Straße, auf der es keinen Platz für unerwartete Wendungen gibt, und emotionale Momente wirken gezwungen.

Clooney und Pitt: Überleben im Chaos

Was in diesem Film wirklich funktioniert, sind George Clooney und Brad Pitt. Ihr Talent und ihre Erfahrung sind das Einzige, was das Publikum bei der Stange hält. Doch selbst Meister wie sie können das schwache Material, das ihnen zur Verfügung gestellt wurde, nicht wettmachen. Ja, sie strahlen beide Charisma aus, besonders Clooney, dessen charakteristisches ironisches Spiel dem Film Leichtigkeit und Charme verleiht, aber das ist eindeutig nicht genug.

Die Interaktion zwischen Clooney und Pitt ist angenehm, doch man spürt, dass sie, wie alte Veteranen, schon lange aufgehört haben, gegen die Einschränkungen des Drehbuchs anzukämpfen. Es gibt einige brillante Momente, in denen ihr Leinwand-Duo wirklich funkt, doch all diese Szenen fühlen sich wie isolierte Inseln in einem Meer der Leere an. Wenn Stars dieses Kalibers den Film tragen, aber ihn dennoch nicht interessant machen können, ist das ein klares Zeichen, dass die Probleme viel tiefer liegen, als es den Anschein hatte.

Regie: Zu zurückhaltend oder einfach uninteressant?

Regisseur Christopher McQuarrie, bekannt für seine soliden Actionfilme, überrascht hier mit seiner unklaren Arbeit. Er scheint nicht entscheiden zu können, ob er aus diesem Film einen spannenden Actionfilm oder ein Drama über das Altern und innere Krisen machen will. Das Ergebnis ist, dass der Film keine eigene Identität findet. Die Action-Szenen sind kaum spürbar, und die dramatischen Momente wirken zu langgezogen und leblos. Was ein intensiver Action-Thriller hätte sein können, ist zu einer langen und weitläufigen Reise durch die Wüste der Handlung geworden.

Dialoge: Banalität und Klischees

Ein weiterer Schwachpunkt des Films sind die Dialoge. Sie rutschen immer wieder in Banalität ab. Im Film wird viel über die Vergangenheit gesprochen, darüber, wie sich die Welt verändert hat, aber keine dieser Diskussionen führt zu wichtigen Erkenntnissen. Die Dialoge entwickeln die Charaktere nicht weiter, sie offenbaren sie nicht tiefer, sondern wiederholen nur die gleichen Binsenweisheiten, die wir schon tausendmal gehört haben. Die Charaktere haben keine markanten Zitate oder einprägsamen Sätze – es ist ein Haufen geschmackloser Dialoge, die leicht vergessen werden.

"Lone Wolves" ist ein Fall, bei dem großartige Schauspieler in einem Film landen, der ihrem Talent eindeutig nicht gerecht wird. Ein schwaches Drehbuch, schwache Regie und banale Dialoge schaffen ein Bild, in dem die Charaktere wie in einer Wüste verloren wirken. Clooney und Pitt retten den Film vor dem völligen Scheitern, aber selbst ihre Bemühungen reichen nicht aus, um diesen Film zu etwas zu machen, das in Erinnerung bleibt.

Wenn Sie Pitt und Clooney lieben, gehen Sie ins Kino, um ihr Leinwand-Duo zu sehen, aber erwarten Sie nichts Herausragendes. Dieser Film ist nur eine Erinnerung daran, dass selbst die Besten manchmal in mittelmäßigen Projekten landen.

"Lone Wolves": Clooney und Pitt retten es, aber das reicht nicht aus
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